Das ist die günstigste Kranken­kasse 2022

Seit wenigen Tagen sind die neuen Krankenkassenprämien für das Jahr 2022 veröffentlicht – das erste Mal seit 2008 dürfen sich die Versicherten über niedrigere Prämien freuen. Im Durchschnitt 0,3 Prozent günstiger bekommt man seine Versicherung im kommenden Jahr.

Doch genau wie bei den früheren Erhöhungen ist nicht jeder gleichermassen von der Vergünstigung betroffen. Wie hoch die eigene Prämie im nächsten Jahr ausfallen wird, ist abhängig vom Versicherer und dem Wohnkanton. Wir haben für Sie zusammengefasst, welche Versicherungen 2022 die günstigsten Prämien berechnen und für wen sich ein Wechsel der Grundversicherung lohnt.

Prämienveränderung in den Kantonen

Nicht in allen Kantonen können sich die Einwohner über sinkende Prämien freuen – tatsächlich steigen die Prämien in 12 Kantonen sogar an. Den grössten Anstieg der Prämie verzeichnen die Kantone Obwalden und Glarus, über die grösste Preissenkung dürfen sich die Einwohner in Basel-Stadt freuen. Mit unserem kantonalen Krankenkassenvergleich sehen Sie die Prämienentwicklung in allen Kantonen auf einen Blick.

Junge Erwachsene profitieren am meisten

Die meiste Ersparnis erzielt im Jahr 2022 die Gruppe der jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 25 Jahren. Für sinkt die mittlere Prämie sogar um 1,1 Prozent im Vergleich zur aktuellen Prämie. Die mittlere Prämie für junge Erwachsene liegt damit bei 263,80 Franken pro Monat. Auch Kinder kommen im nächsten Jahr günstiger weg: Sie zahlen für das Jahr 2022 im Durchschnitt 99,60 Franken und damit 0,3 Prozent weniger als 2021.

Diese Ver­sicherer haben 2022 die günstigsten Prämien

Die Frage danach, welche Versicherung die günstigsten Prämien anbietet, lässt sich nicht pauschal beantworten. Blickt man aber auf die einzelnen Kantone, lassen sich immerhin bestimmte Tendenzen feststellen: In insgesamt acht Kantonen bietet die Assura-Basis SA die günstigste Prämie an, in drei weiteren Kantonen die Helsana Versicherung. Ebenfalls mehrfach bei den günstigsten Prämien vertreten sind die Atupri Versicherung, SWICA, die CSS Versicherung und die Arcosana AG. Bei den teuersten Prämien lässt sich kein einheitliches Bild feststellen, da in fast jedem Kanton eine andere Versicherung die höchste Prämie berechnet.

Wechsel der Grund­versicherung: Schnell und un­kompliziert

Auch, wenn Ihre persönliche Prämie im kommenden Jahr nicht steigt, sollten Sie einen kurzen Vergleich der Prämien anstellen, denn es ist gut möglich, dass Sie bei einem anderen Anbieter bei gleichem Tarifmodell weniger bezahlen müssten. Nutzen Sie unseren Prämienrechner, um die günstigste Prämie für Ihren gewünschten Tarif zu ermitteln.

Der Wechsel der Grundversicherung ist unkompliziert und in wenigen Minuten erledigt – bei Bedarf können Sie auch unseren Kündigungsservice in Anspruch nehmen, der die Kündigung der alten Krankenkasse für Sie übernimmt und Sie auch beim neuen Anbieter anmeldet.

Unser Fazit

Egal, ob die mittlere Prämie im kommenden Jahr steigt oder sinkt: Ein Vergleich zum Jahresende lohnt sich immer, denn die einzelnen Prämien fallen unterschiedlich aus und entsprechen nicht immer der generellen Entwicklung. Mit unserem Prämienrechner erfahren Sie ohne Aufwand, wie viel Sie bei einem anderen Anbieter sparen könnten. Auch unser persönlicher Vergleich kann Sie bei der Suche nach dem günstigsten Tarif unterstützen. Bedenken Sie, wie hoch die Ersparnis ausfallen kann: Bereits bei einem Unterschied von 25 Franken pro Monat kommen Sie aufs Jahr gerechnet auf einen mittleren dreistelligen Betrag – und das nur durch einen Wechsel der Krankenkasse, der in wenigen Minuten vollzogen ist.

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Weitere Links und Quellen zu diesem Beitrag

• www.blick.ch – Krankenkassen-Prämien sinken!