Leistungen einer Tierversicherung
Viele Schweizer haben ein Haustier: Rund eine halbe Million Hunde und mehr als doppelt so viele Katzen leben in den Haushalten. Die Gründe für eine Anschaffung sind nachvollziehbar: Die Tiere werden zum Freund im Alltag, bringen ihre Besitzer zum Lachen und machen das Leben schöner. Leider müssen auch die treuen Begleiter gelegentlich zum Arzt – und das kann teuer werden. Regelmässig sind zum Beispiel Impfungen und Wurmkuren vorgesehen, nach einem Unfall oder einer Krankheit kann auch eine Operation nötig sein. Nicht selten fallen hierfür Kosten von 1’000 Franken und mehr an.
Schutz vor hohen Kosten beim Tierarzt
Komplizierte Eingriffe, dazu zählen zum Beispiel künstliche Gelenke für die Katze oder den Hund, übersteigen diese Grenze noch einmal um ein Vielfaches. In Anbetracht dieser Tatsache erwägen viele Schweizer Haustierhalter, eine Tierversicherung abzuschliessen. Sie sorgt dafür, dass das Risiko plötzlicher Kosten für die Gesundheit der tierischen Mitbewohner überschaubar bleibt. In einigen Fällen werden Rechnungen für die Behandlung sogar komplett übernommen. Trotz dieser Vorzüge ist bisher nur jedes zehnte versicherbare Haustier tatsächlich in einem passenden Tarif geschützt.
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Die Vorteile einer Tierversicherung
Wenn Sie eine Tierversicherung abschliessen, profitieren Sie von einigen Vorteilen. Sollten teure Behandlungen nötig werden, übernimmt der Versicherer die Kosten. So fällt Ihnen der Gang zum Tierarzt im Fall der Fälle nicht schwer, was der Gesundheit Ihres Haustiers zuträglich ist. Eine frühzeitige Diagnose kann ausserdem dazu beitragen, eventuelle Folgekrankheiten zu vermeiden.
Halter, die einen guten Versicherungsschutz geniessen, können ihren vierbeinigen Freunden zudem die beste Behandlung zukommen lassen, da die Kosten keine Rolle spielen. Das zeigt: Für Mensch und Tier ist eine Versicherung gleichermassen vorteilhaft.
Bestmögliche Behandlung dank passendem Versicherungsschutz
Hund, Katze und Co. verdienen es, eine gute Versicherung zu bekommen. Bedenken Sie in diesem Zusammenhang auch, dass Sie sich mit einem geeigneten Tarif vor weiter zunehmenden Kosten im Gesundheitswesen schützen können. Der passende Vertrag hilft Ihnen, die Risiken berechenbar zu machen. Zudem profitieren Ihre Haustiere von einer bestmöglichen Behandlung.
Was kostet eine Tierversicherung?
Wenn Sie Tiere versichern möchten, sind die Angebote ganz ähnlich wie für die Krankenversicherung. So richtet sich die Prämie nach der Wahl der Franchise. Grundsätzlich gilt: Je höher der Selbstbehalt ist, desto niedriger fällt die Prämie aus. Ein Beispiel zeigt, wie gross der Einfluss ist: Wenn Sie die Franchise um 150 Franken auf 500 Franken anheben, sparen Sie jährlich etwa 100 Franken an Prämie ein. Allerdings steigt die Höhe der Kosten, die Sie im Krankheitsfall für die Behandlung des Haustiers tragen müssen, entsprechend an.
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Tierversicherung Vergleich
Anbieter von Tierversicherungen gibt es in der Schweiz eher wenige. Trotzdem zeigt sich, dass die Prämien ganz unterschiedlich ausfallen. Wer auf der Suche nach einem passenden Tarif für das eigene Haustier ist, sollte deshalb Angebote vergleichen, um Geld zu sparen. Wichtig sind auch die gebotenen Leistungen und die inkludierten Deckungssummen: Übernimmt der Versicherer die Kosten nur bis zu einer bestimmten Grenze oder ist die Erstattung nicht limitiert?
Auch wenn es so scheinen mag, letztgenannte Variante muss nicht teurer sein! Wer umfassend vergleicht, spart daher Prämien und profitiert zugleich von den besten Leistungen.
Tipps für den Abschluss einer Tierversicherung
1. Schliessen Sie den Vertrag frühzeitig ab
Grundsätzlich haben Sie in der Schweiz die Wahl aus verschiedenen Versicherern, die Tarife für Hunde, Katzen und Co. anbieten. Allerdings gibt es eine entscheidende Einschränkung: Das Tier muss jung und gesund sein. Die üblichen Altersgrenzen liegen bei fünf Jahren für Katzen und sechs Jahren für Hunde. Das bedeutet, dass ein altes Tier nicht mehr im Rahmen einer Versicherung geschützt werden kann. Das ist nicht zu verwechseln mit einem Ausschluss von Tieren, die ein bestimmtes Alter erreicht haben. Im Gegenteil: Erfolgt die Unterschrift rechtzeitig, bleibt die Deckung bestehen, solange der Halter die Prämien bezahlt und das Tier lebt. Wenn Sie den Zeitpunkt zum Abschluss verpasst haben, bleibt zumindest noch die Unfallversicherung. Sie ist günstiger als die allgemeine Tierversicherung und übernimmt Behandlungskosten, die in Folge eines Unfalls entstehen. Sie greift beispielsweise dann, wenn Ihr Tier von einem Auto angefahren wurde.
2. Prüfen Sie die inkludierten Leistungen und die gebotene Abdeckung
Sicher ist ein günstiger Preis ein gutes Argument für eine Versicherung, jedoch ist noch mehr zu beachten. Vor allem die Abdeckung und die inkludierten Leistungen sind wichtige Kriterien, die Sie vor dem Abschluss prüfen sollten. Was wird Ihrem Hund oder Ihrer Katze geboten? Wichtig ist, ob alle Behandlungen übernommen werden – es gibt nämlich auch Tarife, in denen nur Leistungen von Spezialisten, die von der Versicherung anerkannt sind, bezahlt werden. Achten Sie auch auf die Abdeckung bei chronischen Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Problemen oder Diabetes. Die Erfahrung zeigt, dass sich die Tarife hier stark unterscheiden. Es gibt Verträge, in denen eine Zahlung nach einer Frist (häufig drei Monate) eingestellt wird. Andere sehen diese Beschränkung bei chronischen Krankheiten nicht vor.
Unterschiede bestehen auch in der anteiligen Vergütung: Kostenübernahmen von 80%, 90% und 100% für den Tierarzt und Medikamente sind üblich. Einige Tarife enthalten zudem weiterführende Leistungen, beispielsweise für die Alternativmedizin.
3. Die Prämien nachhaltig optimieren
In vielen Fällen ist die billigste Vertragsoption nicht die beste – vor allem langfristig betrachtet. Das liegt an den verschiedenen Systemen zur Versicherung, die von den Anbietern angewendet werden.
- Einige richten die Prämie nach dem Risiko, dass das versicherte Tier krank wird. Weil die Wahrscheinlichkeit dafür mit dem Alter zunimmt, kann es passieren, dass ein zunächst günstiger Tarif im Laufe der Jahre sehr teuer wird.
- Andere Modelle sehen einen konstanten Beitrag vor, was Ihnen mehr Planungssicherheit bietet. Daneben gibt es manchmal die Option von Rabatten, wenn Sie für das Tier ein Versicherungsjahr lang keine Leistungen bezogen haben. Davon profitieren Sie dann im Folgejahr. Auf diese Weise können sich die Ausgaben für die Versicherung in Summe deutlich reduzieren, auch wenn ein entsprechender Tarif anfangs nicht der billigste ist.
Die Prämie zum Versicherungsbeginn ist, insbesondere bei einer Bindung an das Jahresrisiko, folglich nicht allein ausschlaggebend für das Gesamtversicherungsbudget.
4. Die passende Versicherungssumme für Hund und Katze auswählen
Die Versicherungssumme gibt den Höchstbetrag an, den Sie vom Versicherer für die Behandlung Ihres Haustiers erhalten. Einige Tarife sehen hierfür keine Obergrenze vor. Für das Tier und im Fall einer komplizierten Operation ist das sicher ideal, allerdings sind diese Optionen mit den höchsten Prämien verbunden. Es kann daher sinnvoll sein, die Versicherungssumme zu begrenzen, um an den Beiträgen zu sparen. Häufig gewählte Summen sind 5’000 Franken, 3’000 Franken und 2’000 Franken, daneben sind weitere Begrenzungen möglich.
Einige Versicherer beziehen dieses Plafond auf die Erstattungshöhe einer einzelnen Krankheit. In anderen Tarifen stellt die Versicherungssumme die maximale Auszahlung in einem Jahr dar.
5. Die Franchise sinnvoll auswählen
Die Franchise gibt an, welche Kosten Sie im Leistungsfall selbst tragen müssen. Fast alle Anbieter haben hierfür eine Option mit null Franken im Angebot. Das bedeutet, dass alle anfallenden Kosten bis zur Deckungssumme vom Versicherer übernommen werden. Wenn tatsächlich eine Tierarztrechnung zu begleichen ist, ist diese Variante sicher am besten.
Allerdings spiegelt sich eine geringe Franchise in einer hohen Prämie wider. Folglich können Sie mit der Wahl des Selbstbehalts die Höhe der Jahresbeiträge steuern. Wenn Sie zum Beispiel einen Selbstbehalt von 500 Franken, 300 Franken oder 200 Franken wählen, reduzieren sich die laufenden Kosten. Beachten Sie jedoch, wie die Modalitäten zur Abrechnung geregelt sind. Einige Versicherer ziehen die Franchise in jedem Krankheitsfall ab, andere arbeiten mit einem jährlichen Selbstbehalt. Das heisst, dass die Franchise einmal im Jahr von den eingereichten Leistungen abgezogen wird.
Bei der Wahl der richtigen Höhe sind letztlich zwei Kriterien besonders wichtig: Ihr Budget und der Nutzen der Versicherung.
- Haben Sie ausreichend Rücklagen, um im Bedarfsfall einen Teil der Kosten selbst zu tragen? Dann kann eine hohe Franchise sinnvoll sein. Die Versicherung greift in diesem Fall jedoch erst bei umfangreicheren Behandlungen.
- Wenn Sie hingegen die finanzielle Sicherheit wünschen, mit keinen weiteren Kosten konfrontiert zu werden, ist eine Selbstbehalt von null Franken die beste Wahl. Wägen Sie diese Überlegungen vor dem Abschluss ab und entscheiden Sie sich dann für den Tarif, der für Sie und Ihr Haustier am besten geeignet ist.
6. Vergleichen Sie die Prämien
Wichtige Kriterien einer Tierversicherung sind die gebotenen Leistungen, das Tarifsystem, die Versicherungssumme und die Franchise. Wenn Sie die verschiedenen Offerten in Bezug auf diese Aspekte und die Höhe der Prämien prüfen, finden Sie den Vertrag, der am besten zu Ihrer Situation passt. Sie benötigen dabei Hilfe? Fordern Sie jetzt unseren gratis Tierversicherungs-Vergleich an und finden Sie den passenden Tarif für Ihren Liebling!