Kranken­kassen­prämien 2025: Kommt der nächste Preisschock?

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Bereits im ersten Quartal 2024 kam es zu einer erschreckenden Prognose, was die Prämien für die Grundversicherung 2025 betrifft. Das Online-Vergleichsportal Comparis meldete eine erste Schätzung, die bei vielen für Verunsicherung sorgte: Um durchschnittlich 6 Prozent sollen die Kosten für die Grundversicherung im kommenden Jahr steigen, in einzelnen Kantonen sei eine Erhöhung der mittleren Prämie um über 10 Prozent möglich. Doch wie verlässlich ist diese Prognose? Wie kann man zu einem so frühen Zeitpunkt schon ermitteln, welche Kosten im kommenden Jahr entstehen werden? Versicherung-Schweiz hat sich für Sie einmal umgehört.

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Darauf basiert die Prognose für 2025

Kritikerinnen und Kritiker sind sich uneinig, worauf die Schätzung des Vergleichsportals beruht. So sind auf Basis der aktuellen Gesundheitskosten, der derzeitigen wirtschaftlichen Lage im Allgemeinen und Analysen der vergangenen Jahre zwar grobe Schätzungen möglich, detaillierte Zahlen zur Entwicklung der Prämien liegen allerdings noch nicht vor. Die Prämiengesuche der Krankenkassen, auf deren Basis das BAG die mittlere Prämie für das kommende Jahr ermittelt, werden zurzeit erst vorbereitet, die Frist zur Einreichung liegt mit dem 31. Juli noch ein Stück in der Zukunft.

So handelt es sich bei der Prognose zwangsläufig um eine grobe und eher pessimistische Schätzung, basierend auf den Werten der vergangenen Jahre. Genauere Angaben können aktuell auch gar nicht getätigt werden, denn neben den Prämiengesuchen haben auch politische Entscheidungen Einfluss auf die Entwicklung der Prämien, die zum Teil noch gar nicht getroffen wurden.

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Politische Entscheidungen haben Einfluss auf die Prämienentwicklung

Zwar wurden in den vergangenen Tagen sowohl die Prämien-Entlastungs-Initiative als auch die Kostenbremse-Initiative per Volksentscheid abgelehnt, obwohl beide zu einer Reduktion der Beiträge hätten führen können. Doch auch die Ablehnung der Initiativen wirkt sich auf die Entwicklungen in den kommenden Jahren aus: So tritt durch die Ablehnung der Prämien-Entlastungs-Initiative nun der Gegenvorschlag dazu in Kraft. Dieser legt für die Kantone die Pflicht fest, sich in Sachen Prämienverbilligung finanziell stärker zu engagieren und die Verbilligung automatisch in der Höhe anzupassen, wenn die Prämien der Grundversicherung steigen.

Auch für die Kostenbremse-Initiative wurde ein entsprechender Gegenvorschlag beschlossen. In Zukunft soll der Bundesrat nun Qualitäts- und Leistungsziele für die obligatorische Grundversicherung festlegen. Zudem können trotz dieser Entscheidungen auf Bundesebene einzelne Kantone davon abweichen. So har die SP bereits angekündigt, die Prämienbegrenzung zumindest in einigen Kantonen per Initiative wieder thematisieren zu wollen.

Steigende Gesundheits­kosten sind zu erwarten

Auch wenn es sich zunächst nur um eine grobe Prognose handelte: Gänzlich falsch ist die Ankündigung steigender Prämien nicht. Denn die Gesundheitskosten steigen seit mehreren Jahren kontinuierlich, was auf verschiedene Faktoren zurückzuführen ist: Die weltweite wirtschaftliche Entwicklung führt zu steigenden Kosten in Produktion und Handel, das betrifft auch Medikamente und andere Medizinprodukte. Dazu kommen neue Krankheiten und die demographische Entwicklung in der Schweiz: Ein steigendes Durchschnittsalter sorgt für mehr behandlungsbedürftige Personen, was ebenfalls mehr Kosten verursacht. Und nicht zuletzt steigen auch die Ansprüche an die eigene Gesundheitsversorgung: Die Menschen gehen häufiger zum Arzt und fragen mehr und schneller nach Behandlungen als früher. Auch dies führt zwangsläufig zu höheren Ausgaben für die Versicherer.

  • Bei den aktuellen Prognosen für die Prämien 2025 handelt es sich lediglich um Vermutungen
  • Steigende Gesundheitskosten machen eine Erhöhung der mittleren Prämie im kommenden Jahr wahrscheinlich
  • Regelmässige Vergleiche und Wechsel können dabei helfen, so viel wie möglich einzusparen
  • Die Veröffentlichung der neuen Prämien wird im Herbst erwartet

Unser Fazit

Rasante Entwicklungen, häufige Preissteigerungen und politische Entscheidungen können dazu führen, dass der Beitrag an die Grundversicherung zu einer unerwartet hohen Belastung wird. Dem können Sie aber entgegenwirken, indem Sie die Entwicklung der Prämien im Auge behalten und selbst aktiv werden, wenn Ihre Prämie überdurchschnittlich hoch ist. Sparen können Sie über einen Wechsel des Tarifmodells, eine Änderung der Franchise oder den Wechsel des Anbieters. Nutzen Sie dazu Rabattmöglichkeiten und prüfen Sie eventuelle Ansprüche auf Prämienverbilligung

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